Zwischenstopp Singapur 28.06. - 30.06.
Da unser Flug über Singapur nach Brisbane ging, haben Daniel und ich beschlossen dort einen kleinen Zwischenstopp von drei Tagen einzulegen. Schon allein deswegen, weil Tamil eine der Amtssprachen in Singapur ist. (Für die Unwissenden: Meine Muttersprache ist Tamil (neben Deutsch :-) ). Mehr Infos zu Tamil gibt es hier.)
Gelandet sind wir nach zwölf Stunden Flug um 18 Uhr Ortszeit am Changi Airport in Singapur. Gefühlt haben wir uns so, wie Daniel hier auf dem Bild aussieht.
Wir hatten überhaupt keine Probleme an der Passkontrolle, auch ich nicht. Meine Eltern machten sich Sorgen, dass man mich für einen "illegalen" Flüchtling aus Sri Lanka halten könnte, denn das ist schon ein Problem in Singapur. (Irgendwo müssen die Tamilen ja herkommen...)
Am Flughafen erledigten wir noch ein paar Anrufe in die Heimat um Freunden und Familien Bescheid zu sagen, dass man heil angekommen ist. Wir sind so schnell wie möglich aus dem Flughafen raus und haben uns ein Taxi geschnappt, um zu unserem Hostel an zukommen Erschöpft kamen wir dann endlich in unseren Hostel an. Wenn mir einer vorher gesagt hätte, wie geil unser Hostel eigentlich ist, dem hätte ich den Vogel gezeigt. Für 15€ die Nacht hat man Luxus pur bekommen. Also aus unserer Sicht war das Luxus pur. Sind ja Studenten... Zudem war da eine süße Tamilin an der Rezeption (ja, ich mag normal keine Tamilinnen, aber die war echt süß!).
Obwohl wir total fertig waren und keine Lust hatten irgendwas zu unternehmen, haben wir uns nach Little India gequält. Es war eine unglaubliche Anstrengung von 5 Minuten Fußweg. Klingt lächerlich, aber zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht akklimatisiert und zudem kam noch der Hunger! Getrieben von Hunger liefen wir durch Little India. Endlich konnte ich auch meine Tamilkenntnisse in Spiel bringen und konnte den "coolen" Ortskundigen raushängen lassen. Gebracht hat mir das nichts, denn wir mussten insgesamt 8 mal irgendwelche Leute ansprechen, bis wir ein halbwegs vernünftiges Restaurant gefunden haben. Und dort Sprachen die auch nur Englisch mit uns! Frechheit! Zumindest Daniel war glücklich. Der hat zum ersten Mal ein Mango-Lassi probiert. Und wie man sehen kann hat er sich sofort in das Mango-Lassi verliebt. Er hatte den ganzen Abend über so ein seltsames Grinsen im Gesicht. Ich war mir nicht so sicher, ob es Glück oder ein anderer Stoff war. Das Essen kann es nicht gewesen sein, das war köstlich!
Geführt von vollen Mägen und unbändiger Faulheit, wollten wir dann die paar Minuten zurück auch nicht laufen, sondern lieber ein Taxi nehmen. Die sind hier so günstig, dass es völliger Blödsinn wäre mit Bussen zu fahren oder eben zu Fuß zu laufen. Das einzig Dumme an der ganzen Sache war, dass es um diese Zeit unmöglich ist ein Taxi an der Straße anzuhalten. Wir standen ungefähr 45 Minuten an der Straße und haben versucht ein Taxi anzuhalten, aber die waren alle besetzt oder waren von irgendwem telefonisch bestellt worden. (Auch so ein Geheimnis: Die Telefonservice sind zusammengebrochen und trotzdem konnten alle Taxen bestellen - außer uns!) Da nach der langen Wartezeit unsere Mägen auch nicht mehr so aufgebläht waren, haben wir dann beschlossen doch zu Fuß zurückzugehen. Es waren die schlimmsten 5 Minuten meines Lebens!
Am nächsten Morgen haben wir uns den Rest der Stadt vorgenommen. Als erstes war Chinatown an der Reihe. Als wir uns ein Taxi herangewunken haben (morgens früh um Zehn ist Taxiwinken leicht) und dem Fahrer gesagt haben, dass wir nach Chinatown wollen, hat der uns angeguckt, als ob wir einer Psychatrie entsprungen wären. Ich mein, ich bin es ja gewohnt, dass man mich für kirre hält, aber mit dem Daniel an meiner Seite halt... Der Grund war, dass um diese Zeit normal keiner nach Chinatown fährt. Chinatown ist eine Ecke, an die Touristen nur abends fahren. Das ging aber nicht, da wir heute Abend zur glorreichen Nacht-Safari fahren mussten. Wir hatten trotzdem unseren Spaß, alleine schon wegen Erich's Backstube. Ich konnte einfach nicht mehr. Das war einfach zu köstilch. Da fliegst du zwanzig Millionen Kilometer, um eine fremde Kultur zu erleben und was findest du in Chinatown? Ne deutsche Imbissbude. Nej, nej...
Was auch sehr schön war, ist die Zubereitung von einemleckeren Eiskaffee. Man nehme ein Glas, fülle dies bis zu einem Drittel voll mit Zucker, füge Eiswürfel bis zum Rand und übergieße dies mit heißem Kaffee und ehe man sich versieht hat mein Eiskaffee. Oder das, was die dadrunter verstehen. Ich muss aber gestehen, so ganz schlecht war er nicht... :-)
Am Abend ging es noch zur Nachtsafari, die eigentlich keine Erwähnung wert ist, da man eigentlich nur Ziegen, Büffel und Ziegen gesehen hat. Einzig der Elefant, der an der Kreuzung stand und einen Riesenschrei losgelassen hat, war genial. Gerettet hat es nur die Neuseeländerin, die mit uns was trinken gegangen ist. Diese gab uns auch den Tipp zur Chinese Foodcorner, an der ich zum allerersten Mal in meinem Leben richtig Chinesisch gegessen habe. Und es war himmlisch! Wenn ihr jemals nach Singapur kommt, lasst euch in eine Chinese Foodcorner führen und esst dort Nudeln mit King Prawns! Die werdet ihr niemals vergessen. Zum Abschluss an diesem Abend haben wir nochmal vergeblich versucht zur Abendstunde ein Taxi anzuhalten. Diesmal haben wir aber schon nach 30 Minuten aufgegeben und sind dann zu Fuß zu unserem Hostel.
Der letzte Tag war eher kurz, weil wir auch ziemlich fertig waren. Zuerst ging es nach Sentosa Island. Auch wenn Daniel davon nicht so begeistert war, mir hat es gefallen. Es war eine Art Freizeitpark. Nachmittags sind wir dann nochmal nach Little India um uns nochmal so richtig vollzufressen. Und laut unser beider Aussage haben wir das auch ziemlich gut hinbekommen. Wir haben beide so eine Riesenportion bekommen und wir haben uns beide nachbestellt. Und zwei Mango-Lassi. Insgesamt haben wir 18 S$ bezahlt, was umgerechnet 9€ sind. Daniel und ich dachten wir werden nicht mehr, als wir das gesehen haben.
Auf meinem Rückflug werde ich GARANTIERT hier nochmal vorbeikommen.
Die letzten Stunden haben wir dann am Singapuranischen Flughafen verbracht, wo wir eigentlich nur geblödelt haben oder sehr billig eingekauft haben. Wie der Daniel schon sagte, dort werde ich mein übrig gebliebenes Geld nach einem Jahr Australien verprassen. Von hier startete dann endlich unser Weg nach Australien und zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, was uns erwartet!
Wir haben übrigens ein Video gebastelt, damit ihr auch ein bisschen bewegte Bilder von uns seht. Ich hoffe es gefällt euch.
Nun denn...
Cheers,
Ealil!
Gelandet sind wir nach zwölf Stunden Flug um 18 Uhr Ortszeit am Changi Airport in Singapur. Gefühlt haben wir uns so, wie Daniel hier auf dem Bild aussieht.
Wir hatten überhaupt keine Probleme an der Passkontrolle, auch ich nicht. Meine Eltern machten sich Sorgen, dass man mich für einen "illegalen" Flüchtling aus Sri Lanka halten könnte, denn das ist schon ein Problem in Singapur. (Irgendwo müssen die Tamilen ja herkommen...)
Am Flughafen erledigten wir noch ein paar Anrufe in die Heimat um Freunden und Familien Bescheid zu sagen, dass man heil angekommen ist. Wir sind so schnell wie möglich aus dem Flughafen raus und haben uns ein Taxi geschnappt, um zu unserem Hostel an zukommen Erschöpft kamen wir dann endlich in unseren Hostel an. Wenn mir einer vorher gesagt hätte, wie geil unser Hostel eigentlich ist, dem hätte ich den Vogel gezeigt. Für 15€ die Nacht hat man Luxus pur bekommen. Also aus unserer Sicht war das Luxus pur. Sind ja Studenten... Zudem war da eine süße Tamilin an der Rezeption (ja, ich mag normal keine Tamilinnen, aber die war echt süß!).
Obwohl wir total fertig waren und keine Lust hatten irgendwas zu unternehmen, haben wir uns nach Little India gequält. Es war eine unglaubliche Anstrengung von 5 Minuten Fußweg. Klingt lächerlich, aber zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht akklimatisiert und zudem kam noch der Hunger! Getrieben von Hunger liefen wir durch Little India. Endlich konnte ich auch meine Tamilkenntnisse in Spiel bringen und konnte den "coolen" Ortskundigen raushängen lassen. Gebracht hat mir das nichts, denn wir mussten insgesamt 8 mal irgendwelche Leute ansprechen, bis wir ein halbwegs vernünftiges Restaurant gefunden haben. Und dort Sprachen die auch nur Englisch mit uns! Frechheit! Zumindest Daniel war glücklich. Der hat zum ersten Mal ein Mango-Lassi probiert. Und wie man sehen kann hat er sich sofort in das Mango-Lassi verliebt. Er hatte den ganzen Abend über so ein seltsames Grinsen im Gesicht. Ich war mir nicht so sicher, ob es Glück oder ein anderer Stoff war. Das Essen kann es nicht gewesen sein, das war köstlich!
Geführt von vollen Mägen und unbändiger Faulheit, wollten wir dann die paar Minuten zurück auch nicht laufen, sondern lieber ein Taxi nehmen. Die sind hier so günstig, dass es völliger Blödsinn wäre mit Bussen zu fahren oder eben zu Fuß zu laufen. Das einzig Dumme an der ganzen Sache war, dass es um diese Zeit unmöglich ist ein Taxi an der Straße anzuhalten. Wir standen ungefähr 45 Minuten an der Straße und haben versucht ein Taxi anzuhalten, aber die waren alle besetzt oder waren von irgendwem telefonisch bestellt worden. (Auch so ein Geheimnis: Die Telefonservice sind zusammengebrochen und trotzdem konnten alle Taxen bestellen - außer uns!) Da nach der langen Wartezeit unsere Mägen auch nicht mehr so aufgebläht waren, haben wir dann beschlossen doch zu Fuß zurückzugehen. Es waren die schlimmsten 5 Minuten meines Lebens!
Am nächsten Morgen haben wir uns den Rest der Stadt vorgenommen. Als erstes war Chinatown an der Reihe. Als wir uns ein Taxi herangewunken haben (morgens früh um Zehn ist Taxiwinken leicht) und dem Fahrer gesagt haben, dass wir nach Chinatown wollen, hat der uns angeguckt, als ob wir einer Psychatrie entsprungen wären. Ich mein, ich bin es ja gewohnt, dass man mich für kirre hält, aber mit dem Daniel an meiner Seite halt... Der Grund war, dass um diese Zeit normal keiner nach Chinatown fährt. Chinatown ist eine Ecke, an die Touristen nur abends fahren. Das ging aber nicht, da wir heute Abend zur glorreichen Nacht-Safari fahren mussten. Wir hatten trotzdem unseren Spaß, alleine schon wegen Erich's Backstube. Ich konnte einfach nicht mehr. Das war einfach zu köstilch. Da fliegst du zwanzig Millionen Kilometer, um eine fremde Kultur zu erleben und was findest du in Chinatown? Ne deutsche Imbissbude. Nej, nej...
Was auch sehr schön war, ist die Zubereitung von einem
Am Abend ging es noch zur Nachtsafari, die eigentlich keine Erwähnung wert ist, da man eigentlich nur Ziegen, Büffel und Ziegen gesehen hat. Einzig der Elefant, der an der Kreuzung stand und einen Riesenschrei losgelassen hat, war genial. Gerettet hat es nur die Neuseeländerin, die mit uns was trinken gegangen ist. Diese gab uns auch den Tipp zur Chinese Foodcorner, an der ich zum allerersten Mal in meinem Leben richtig Chinesisch gegessen habe. Und es war himmlisch! Wenn ihr jemals nach Singapur kommt, lasst euch in eine Chinese Foodcorner führen und esst dort Nudeln mit King Prawns! Die werdet ihr niemals vergessen. Zum Abschluss an diesem Abend haben wir nochmal vergeblich versucht zur Abendstunde ein Taxi anzuhalten. Diesmal haben wir aber schon nach 30 Minuten aufgegeben und sind dann zu Fuß zu unserem Hostel.
Der letzte Tag war eher kurz, weil wir auch ziemlich fertig waren. Zuerst ging es nach Sentosa Island. Auch wenn Daniel davon nicht so begeistert war, mir hat es gefallen. Es war eine Art Freizeitpark. Nachmittags sind wir dann nochmal nach Little India um uns nochmal so richtig vollzufressen. Und laut unser beider Aussage haben wir das auch ziemlich gut hinbekommen. Wir haben beide so eine Riesenportion bekommen und wir haben uns beide nachbestellt. Und zwei Mango-Lassi. Insgesamt haben wir 18 S$ bezahlt, was umgerechnet 9€ sind. Daniel und ich dachten wir werden nicht mehr, als wir das gesehen haben.
Auf meinem Rückflug werde ich GARANTIERT hier nochmal vorbeikommen.
Die letzten Stunden haben wir dann am Singapuranischen Flughafen verbracht, wo wir eigentlich nur geblödelt haben oder sehr billig eingekauft haben. Wie der Daniel schon sagte, dort werde ich mein übrig gebliebenes Geld nach einem Jahr Australien verprassen. Von hier startete dann endlich unser Weg nach Australien und zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, was uns erwartet!
Wir haben übrigens ein Video gebastelt, damit ihr auch ein bisschen bewegte Bilder von uns seht. Ich hoffe es gefällt euch.
Nun denn...
Cheers,
Ealil!